Hohenstaufen und Rechberg, Radierung um 1820

Amüsantes rund um die BurgAnekdoten

Nicht alles war immer nur große Politik und hoher Glauben, was sich in einem bedeutenden historischen Bauwerk zutrug. Vieles waren auch ganz menschliche Geschichten. Manche davon sind bis heute bekannt – und verraten Einiges vom Leben in früheren Zeiten.

Blick vom Filseck auf den Hohenstaufen in der Abenddämmerung

Der Hohenstaufen in der Dämmerung.

Ungesühnter Überfall

Ab und zu, besonders im Herbst, soll nach dem Läuten der Abendglocke ein Licht zu sehen sein. Es ist ein Geist, der über den Aasrücken und Rechberg zum Hohenstaufen wandelt. Bei der Morgendämmerung verschwindet er. Der Geist soll ein Ritter aus Kaiser Friedrich Barbarossas Zeit sein, der für seine Untaten büßen müsse. Mit einem Tross von Räubern habe er einst auf Schloss Rechberg viele Güter gestohlen und seinen Anteil beim Hohenstaufen vergraben. Seinen Frieden werde er erst finden, wenn der Schatz einmal entdeckt würde.

Unsterbliche Liebe

An schwülen Tagen bewegt sich ein blaues Licht in kurzen und langen Sprüngen zwischen dem Hohenstaufen und dem Rechberg hin und her. Es ist der Geist eines Edelknappen vom Hohenstaufen, der für ein Fräulein von Rechberg in Liebe entbrannt war. Allnächtlich wanderte er vom Hohenstaufen herüber, um unter dem Fenster seiner Liebsten die Laute zu schlagen und zu singen. Auf einer dieser Wanderungen wurde er von einem Eifersüchtigen mit einem Pfeil getötet. Seitdem wandelt er als blaues Licht umher.

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